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HDS goes re:publica

von Rina Depperschmidt,
veröffentlicht am 13. Juni 2022
13. Juni 2022 |
von Rina Depperschmidt |

Unsere Kollegin Rina Depperschmidt war aktiv dabei …


Für alle, denen das nichts sagt: Europas größte „Konferenz für digitale Gesellschaft“ in Berlin. Zwischen Debatten um digitale Überwachung, Netzpolitik, Verschwörungsideologien, den miserablen Stand von Glasfaserkabeln in Deutschland, Olaf Scholz und einem riesigen Sendung-mit-der-Maus-Maskottchen, durften wir einen Einblick in unsere Arbeit geben und die riesige Themenpalette um die Verbindung von Arbeit-Digitalisierung-Solo-Selbstständigkeit ergänzen.

Auf dem DGB Lightning Talk haben wir unter dem Titel „Sonnengruß im digitalen Kapitalismus- Einblick in einen sich verändernden Markt“ darüber diskutiert, vor welchen Herausforderungen Interessensorganisationen im digitalen Kapitalismus stehen und auf welche Weise Solo-Selbstständige davon betroffen sind. 

Zum Hintergrund

Wir sind vergangenes Jahr im Rahmen von Erhebungen zu den Arbeitsbedingungen von solo-selbstständig arbeitenden Yogalehrer*innen unerwartet auf interessante Bewegungen in der Fitnessbranche gestoßen. Ein Arbeitsmarkt der, zumindest in Berlin, durch das Aufkommen von Sportplattformen offenbar in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess steckt. In meinem Beitrag habe ich mit Hilfe von Fallbeispielen versucht, zu erklären, wie algorithmische Daten- und Zugangskontrolle sich auf die Arbeit von Yogalehrer*innen ausgewirkt hat. Ein besonderes Augenmerk dabei lag dabei auf einer Initiative, die versucht, sich gegen diese Verhältnisse zu organisieren.

Für alle, die bei unserer HDS-Plattformtagung im vergangenen Jahr dabei waren, ist dies nicht ganz neu: Damals berichtete die Mitbegründerin der Fair Yoga Initiative aus Berlin von ihren Erfahrungen mit Sportplattformen und ihren Bemühungen den Machtasymmetrien etwas entgegenzusetzen. Hier findet ihr die Veranstaltung nochmal zum Nachschauen.

Der Lightning Talk ist sehr interaktiv angelegt. In der anschließenden Diskussion saßen User*innen von Sportplattformen, die von ihrer Perspektive berichteten, aber auch Solo-Selbstständige aus angrenzenden Bereichen, die nach Parallelen in ihren Branchen fragten. Wir sprachen darüber, was die Fitnessbranche von derzeitigen Diskussionen um Honorare in den Darstellenden Künsten lernen können, wie wichtig Markttransparenz für Kämpfe um bessere Vergütungen sind, wo Regulierungen ansetzen könnten und ob es Plattformalternativen geben kann.

Wir arbeiten im HDS gerade an Erhebungen zu der Frage, inwiefern Digitalisierungsprozesse die Arbeit von Solo-Selbstständigen verändern, das Timing hätte also nicht besser sein können. Schön, dass ich dabei sein durfte. 

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