Geht’s gut? – Reden wir über Gute Arbeit

Unsere bundesweite und branchenübergreifende  Online-Erhebung zu Arbeitsbedingungen aus der Sicht von Solo-Selbstständigen startet! Wie geht es euch mit eurer Arbeit? Was belastet euch? Was erhält euch gesund? Jetzt mitmachen und eure Arbeitsbedingungen sichtbar machen!

AustauschBar: SoloS und Gesundheit

Bei der AustauschBar am 17. September geht es in Hamburg um das Thema Gesundheit für Solo-Selbstständige. Wir wollen mit einer Expertin das Thema „Work-Life-Balance für Solo-Selbstständige“ diskutieren und mit euch ins Gespräch kommen!
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Haus der Selbstständigen NRW – Standort Köln

In Nordrhein-Westfalen gab es 346.000 Solo-Selbstständige im Jahr 2018. Aktuelle Zahlen liegen derzeit nicht vor. Es ist aber davon auszugehen, dass die Zahl nach der Coronapandemie deutlich gesunken ist. Denn gerade Solo-Selbstständige waren von den Maßnahmen gegen die Pandemie besonders stark betroffen, mussten ihre Tätigkeit teilweise ganz einstellen und erlitten enorme Einkommenseinbußen bis hin zu einem kompletten Einkommensausfall. In der Not hat ein Teil neue Tätigkeitsfelder gesucht und manche wechselten in ein Anstellungsverhältnis.

Rund 300.000 Solo-Selbstständige leben und arbeiten in NRW. Im ver.di-Landesbezirk, insbesondere im Raum Köln-Bonn sind viele gewerkschaftlich organisiert. Ein starkes Argument dafür, das Haus der Selbstständigen mit der Anlaufstelle in Köln zu verorten.

Traditionell sind hier die Solo-Selbstständigen aus der Medienbranche besonders stark vertreten. Aufgabe für das Haus der Selbstständigen wird sein, neben dem Erstellen von Angeboten für diese Gruppe, Angebote für Solo-Selbstständige in anderen Branchen zu entwickeln. Dabei wird branchenübergreifend die Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Tätigkeiten von Solo-Selbstständigen das Schwerpunktthema sein.

Diese Angebote werden so entwickelt, dass Solo-Selbstständigen diese einerseits vor Ort in der Kölner Anlaufstelle wahrnehmen können, andererseits auch online darauf Zugriff haben. Ausgehend vom Kölner Modell werden für die anderen ver.di-Bezirke in NRW Präsenzangebote entwickelt.

Am Kölner Standort soll ein Co-Working-Space eingerichtet werden, den Solo-Selbstständige für ihre Arbeit nutzen können, der aber gleichzeitig auch als Raum für Veranstaltungen, Begegnung, Beratung und Vernetzung dient.

Schwerpunktmäßig sollen die Veranstaltungen vor allem Wissen und Information zu Digitalisierung, Solo-Selbstständigkeit und Chancen kollektiver Zusammenschlüsse und Forderungen vermitteln.

Die Beratung bezieht sich vor allem auf Gruppen, die kollektiv Verbesserungen ihrer Erwerbstätigkeit erreichen wollen. Dabei wird die Vernetzung von Personen, Gruppen und Verbänden gefördert.

Leitung der Anlaufstelle NRW